Raritäten im Steingarten
Raritäten im Steingarten

England 2016

Ganz kurz entschlossen flogen wir vom 01.04. - 03.04. 2016 für drei Tage to good old Britian. Hauptziel war dabei natürlich die englische Gartenkultur, Wisley Garden, Sissinghurst Castle und ein Besuch bei Ian Butterfield standen auf dem Programm. Für alle, die der Pleionen - Virus noch nicht befallen hat (ja, das soll es tatsächlich geben): Ian ist ein wirklich bedeutender Züchter dieser Kostbarkeiten und nebenbei bemerkt ein unheimlich bescheidener und sympatischer Mensch. Ich kann hier garnicht so ins Detail gehen, denn dann wird es schwülstig. Daher nur eins: es war einfach wunderbar, fabelhaft, beeindruckend, bezaubernd..... Wieder nur ein paar der Impressionen, schaut es euch an und habt Spaß!

Am ersten Tag ging es früh 3:00 Uhr von zu Hause los, denn kurz nach Sechs sollte unser Flieger starten. Für diesen Tag stand Wisley auf dem Programm, so quasi zur Einstimmung. Der Garten ist so zauberhaft schön, wir waren gerade zur Zeit der Magnolienblüte, aber ich glaube, auch in anderen Jahreszeiten ist es hier einfach toll.

Der Garten gehört der Royal Horticultural Society (RHS), der Königlichen Garten-Gesellschaft.

In Woking findet sich nur eine ihrer Gartenanlagen, allerdings die größte und nach den Worten von Jim Gardener "eine der großartigsten der Welt". Schließlich gebe es das gesamte Spektrum von Rabatten im großen Stil bis zu wunderschönem Waldland und einem herrlichen Wildgarten, so der Kurator von Wisley Garden.

Am zweiten Tag wollten wir Ian besuchen und, weil es quasi auf dem Weg lag, Ashwood Nursery. Beides unvorstellbar schön und beeindruckend. Leider habe ich nur wenige Bilder von Ashwood, ich musste doch Pflanzen kaufen ;-)

Der letzte Tag sollte noch gut genutzt werden mit einem Besuch von Sissinghurst Castle. Glaubt man den zahlreichen Gartenführern, MUSS man Sissinghurst unbedingt besuchen, er ist der wohl bedeutendste und berühmteste Garten der englischen Gartengeschichte. Kaum ein anderer hat die moderne Gartenkunst so geprägt wie Sissinghurst.

Harold Nicolson und Vita Sackville-West unterteilten das rund fünf Hektar große Gelände in zehn abgeschlossene Gartenräume. Als ‚Wände‘ dienen mehr als mannshohe, akkurat geschnittene Eibenhecken; aber auch erhaltene Mauern ehemaliger Gebäude wurden mit einbezogen.

Jeder der ‚Gärten im Garten‘ hat ein bestimmtes Thema; so gibt es den Weißen Garten, den Rosengarten und den Kräutergarten. Die Gestaltung des Gartens verbindet eine große Schlichtheit der Gesamtanlage mit opulenter Bepflanzung.

Sicher war bei unserem Besuch alles noch etwas kahl, aber trotzdem fand ich den Garten einfach bezaubernd.